Wärmepumpen beziehen ihre Energie aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser. Die Nutzung von Seewasser oder Abwärme (z.B. aus Kehrichtverbrennungsanlagen) ist für grössere Gebäude oder Fernwärme ebenfalls möglich. Die Investitionskosten von Wärmepumpen sind zwar vergleichsweise hoch, ihr Betrieb ist aber günstig. Wie eine Wärmepumpe funktioniert, erklärt folgendes Video.

Erdwärmesonden können standortbedingt nicht überall gebaut werden. Gründe können u.a. die Geologie oder auch bereits vorhandene unterirdische Infrastruktur sein (z.B. ein Bahn- oder Strassentunnel). Diese Karte zeigt, ob auf Ihrem Grundstück eine Bohrung möglich ist. Geben Sie dafür oben rechts im Suchfeld Ihren Wohnort und Ihre Grundstücknummer ein, oder navigieren Sie manuell zu Ihrer Liegenschaft. Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen ist im Kanton Luzern ein Lärmschutznachweis zu erbringen.

Entscheidend für die Effizienz ist die Art der Wärmequelle: Wärmepumpen, die über Erdwärmesonden arbeiten, sind wegen der notwendigen Bohrung zwar teurer bei der Erstellung, brauchen aber auch bis zu einem Drittel weniger Strom als Luft/Wasser-Wärmepumpen.

In vielen Fällen ist es sinnvoll, den Strom für den Betrieb der Wärmepumpe mit einer Photovoltaik-Anlage selber zu produzieren. Befinden sich die Solarzellen gleich auf dem eigenen Dach, schont das die Umwelt zusätzlich. Dabei sinken auch die Heizkosten.

Schauen Sie dazu ein kurzes Erklär-Video von EnergieSchweiz.